Auch für den Mantrailer ist ein Warm-up extrem wichtig. Sechs schnelle Übungen möchte ich euch heute vorstellen.
Wenn wir unsere Hunde im Winter trailen, machen wir uns manchmal über einige Dinge selten oder gar keine Gedanken: nämlich, was für eine enorme körperliche Belastung unsere Hunde beim Trailen haben und dass wir sie oftmals kalt aus dem Auto holen und starten. Welche Belastungen sind das? Wir haben vor allem Belastungen des “vorderen Teils” des Hundes, sprich Ellbogen und Schultergelenke, da der Schwerpunkt in dieser Arbeit eindeutig vorne liegt. Das Hinterteil des Hundes wird bei vielen “einfach mitgenommen”. Hat man einen Hund, der hochmotiviert nach vorne arbeitet, kann man sich gut vorstellen, welche Kraft auf verschiedene Gelenke wirkt und manchmal kommt es zu Blockaden derer. Die Wirbelsäule leistet einiges, weshalb ich unbedingt an ein gut sitzendes Geschirr erinnere. Um ein Verletzungsrisiko zu verringern, sollte ein Warm Up stattfinden.
Habe ich einen Hund, der motiviert starten will, stellt mich das durchaus vor das Problem, keine lange Zeit Aufwärmübungen machen zu können. Würde ich den Hund nach dem Herausholen aus dem Auto erstmal 15-20 Minuten lang aufwärmen, hätte er womöglich frustriert gar keine Lust mehr zu starten... Trotzdem gibt es einige kurze Übungen, die man fast immer noch einbauen kann, bevor man mit dem Hund lostrailt. Sechs davon möchte ich euch heute vorstellen.
Grundsätzlich möchte ich erwähnen, dass man im Winter dafür sorgen sollte, den Hund im Auto warm zu halten. Dies kann durch verschiedene Dinge passieren: ein Mantel, eine warme Decke und ggf. Isoliermatte, ein Snuggle Safe... Außerdem ist grundsätzlich eine gute Bemuskelung des Hundes wichtig und sollte stets im Auge behalten werden! Dies senkt das Verletzungsrisiko nochmal ungemein.
By the way: Ein regelmäßiger Check up beim Physiotherapeuten gehört für mich bei den Mantrailern dazu. Egal ob Sommer oder Winter. Frühzeitig zu erkennen, wo Schwachpunkte sind oder Blockaden zu lösen ist immer besser, als den Hund über einen langen Zeitraum damit arbeiten zu lassen und dann womöglich dauerhaft Probleme zu bekommen.